Transferbeirat von InNoWest entwickelt Perspektiven mit drei Verbundhochschulen

Das Transferprojekt „InNoWest – Einfach machen!“ traf sich mit dem Transferbeirat aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Hochschulen im Rittersaal der Technischen Hochschule Brandenburg. Beim diesjährigen Treffen prüften die zehn Beiratsmitglieder den aktuellen Projektstand und machten Vorschläge für weitere Schwerpunktsetzungen.

Eine Gruppe von Menschen steht in einem Innenhof zwischen verschiedenen Gebäuden - Klick öffnet Bildbetrachter

Der InNoWest-Transferbeirat traf sich im April an der Technischen Hochschule Brandenburg. © InNoWest, Karaschewki

Um den Netzwerkausbau in der Region Nord-West Brandenburg zu fördern und die drei Verbundhochschulen enger miteinander zu verzahnen, setzt InNoWest auf ein jährliches Treffen mit Expert*innen aus der Region und der Hochschullandschaft. Die Mitglieder tauschten sich zu den aktuellen Entwicklungen der Hochschulen und des Verbunds, zum InNoWest-Transferfonds, den Transferorten und den angestrebten Wirkungen in der Region aus. Ein Schwerpunkt lag auf Anregungen für die Perspektiven von InNoWest nach 2027. Der Beirat nahm dabei die Perspektive der Regionalentwicklung für die Projektregion Nord-West-Brandenburg ein.

Eröffnet wurde der Tag mit einer Begrüßung des Präsidenten der THB, Prof. Dr. Andreas Wilms. Im Anschluss stellten die Vizepräsidenten Prof. Dr. Peter Heisig von der Fachhochschule Potsdam (FHP) und Prof. Dr.-Ing. Sören Hirsch (THB) sowie Kerstin Lehmann (Leiterin InnoSupport, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, HNEE) aktuelle Themen aus den Verbundhochschulen vor.

Perspektiven aus verschiedenen Fachgebieten

Danach hatten die zehn anwesenden Beiratsmitglieder das Wort. Jedes Mitglied stellte Themen und Ideen aus ihrem jeweiligen Feld heraus sowie Schnittmengen mit InNoWest. Betont wurde unter anderem, wie wichtig die Vernetzung der Hochschulen für angewandte Wissenschaft (HAW) in Brandenburg auch über das Projekt hinaus sei, sowie die Vorbereitung von Studierenden auf Realitäten in der Praxis:

"Transformation beginnt in den Hochschulen. Dann müssen die Themen den Weg in Wirtschaft finden und die Menschen aus der eigenen Blase hinausgehen." (Zitat Beiratsmitglied)

Nach einem Überblick zu Updates aus dem Verbund präsentierten Prof. Dr. Benjamin Nölting und Falk-Florian Hoene Kernaussagen aus dem Gutachten des Wissenschaftsrats zur zukünftigen Zusammenarbeit der Hochschulen in Brandenburg. Hier stellten sie heraus, vorhandene Strukturen an den Hochschulen langfristig zu sichern und Transfer kulturell an den HAW zu verankern. Die Wichtigkeit von regionalen Innovationspartnerschaften bis hin zu internationalen Kooperationen wurde ebenfalls betont.

Abschließend diskutierten die Beiratsmitglieder über zukünftige gemeinsame Aktivitäten zwischen regionalen Akteur*innen und den Hochschulen. Eine gemeinsame strategische Ausrichtung der Hochschulen bei Transferaktivitäten, klare Ansprechpartner*innen sowie die Fortführung von erfolgreichen Formaten wie Reallaboren und Diskussionsforen wurden hier genannt und zugleich kritisch diskutiert. Die zahlreichen Aspekte und Hinweise werden in die weitere Arbeit für InNoWest einfließen.

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