Mit Schwung ins kalte Wasser!

Gerade erst frisch an der THB angekommen und schon ging es „ab ins kalte Wasser“ für die Erstsemester aller Bachelor-Informatikstudiengänge. Kennenlernen, erste Aufgabenstellungen bearbeiten, Teamwork, Präsentationstechniken, sich möglichst schnell in den Studienalltag einfinden – all das stand gleich die ersten Wochen auf ihrem Stundenplan. Jetzt wurden im Audimax die Projektergebnisse vorgestellt.

Gar nicht trocken: Technische Informatik

Aus dem Bereich der technischen Informatik kamen Projektideen rund um das Arduino-Board, mit denen sich Studierende bei Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Jänicke und Kai-Uwe Mrkor auseinandersetzten. Entstanden ist hier nach der Einarbeitung in die Biometrische Datenerfassung und die Robotersteuerung ein toller Lügendetektor, der sogar einem spontanen Test auf der Bühne standhielt. Mit diesem Schauspiel holten sich die Studierenden nach dem Jury- und Publikumsvoting den Siegertitel 2016.

Immer schön sauber bleiben

Zwei Teams aus der Medizininformatik holten sich Platz 2 und 3: Die Zweitplatzierten untersuchten im Projekt „Clean Hands“ Möglichkeiten,  Menschen zum gründlichen Hände-desinfizieren zu motivieren – mit einer ablaufender Animation an der Desinfektionsstation. Unter Verwendung von Mini-PC „Raspberry Pi“, der in Python programmiert wurde, konnten diverse Sensoren angesteuert werden.

Gut informiert

Die Drittplatzierten „Patientenaufklärung“ um Prof. Dr. med. Eberhard Beck besuchten im Klinikum Brandenburg eine Prostata-Tumor-OP von Prof. Dr. Thomas Enzmann und untersuchten dieses Prozessbeispiel auf mögliche Verbesserungen in der Software „Signavio“. Die gute visuelle Darstellung gefiel dem Publikum, auch wenn der eine oder andere Mann schmerzhaft das Gesicht verzog.

Die Digedags leben

Die Projektgruppe 2.5D-Animation und Projektion um Prof. Eberhard Hasche erklärte die Möglichkeiten, die Digedags aus den alten Comic-Heften (2D) wieder lebendig werden zu lassen – mittels Grafikbearbeitungs- und Animationsprogrammen wie Photoshop, Maya, Houdini sowie Motion Capture System. Freuen Sie sich schon jetzt auf eine Kostprobe an den Wänden des Audimax während der THB-Weihnachtsfeier 2016.

Und Party!

Eine weitere Gruppe gestaltete gemeinsam mit Prof. Alexander Urban die Poster für die anschließende „Nikomatik“-Feier. Sie arbeiteten u.a. mit Photoshop und Illustrator, andere übten sich in der Green-Screen-Nutzung oder der kreativen Gestaltung eines FBI-Rucksack-Motives, das sich übrigens gegen 7 andere Entwürfe durchgesetzt hat und inzwischen bereits in Druck gegangen ist.

Elektronischer Würfel

Das Team „Elektronischer Würfel“ um Prof. Dr.-Ing. Gerald Kell überzeugte mit dem Bau eines Würfels, der elektronisch gesteuert wird. Ziel war der Entwurf einer Schaltung. Das Team erklärte die Funktionsweise der implementierten Bauteile (Dekoder, BCD-Zähler, Taktgebers, Stopp-Schalter,…) sehr anschaulich.

App App Hurra

Die Gruppe „Kivy“ um Prof. Dr. Thomas Preuss zeigte gleich drei entwickelte Cross-Plattform-Apps: eine zum Memory-Spielen, welche vom Publikum gleich getestet werden konnte, eine zweite ähnlich wie Snapchat und eine dritte „Tutormaster“ als Unterstützung für die Mathematikvorlesung. Programmiert wurden diese in der Programmiersprache „Python“ unter Hilfestellung von „Kivy“- einer Klassenbibliothek für die plattformübergreifende Programmierung grafischer Benutzeroberflächen.

Virtuell auf dem Campus unterwegs

Das Team „Panoramafotografie“ beschäftigte sich gemeinsam mit Prof. Stefan Kim mit der Fotografie von 360°-Fotos mit aufwendiger Aufnahme in 360 °, 3 Ebenen und jeweils 3 Belichtungsstufen (HDR). Später wurde aus all diesen Aufnahmen ein Bild errechnet. Zusätzlich wurde an dem Projekt „virtueller Campus-Rundgang“ weitergearbeitet, das bald auch über unsere THB-Internet-Seite zugänglich sein wird. Dann können Interessierte verschiedene Gebäude und Räume der THB virtuell in 360° begehen oder den Campus aus der Vogelperspektive betrachten.

Noch mehr Apps

Die nächste vortragende Gruppe kam aus der Medizininformatik. Prof. Dr. Harald Loose´s Team beschäftigte sich damit, verschiedene Aktivitäten mittels Smartphone zu erfassen und die Parameter über eine eigens entwickelte App anzuzeigen.

Doom

Die Gruppe „Computerspiele“ arbeitete gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Michael Syrjakow die Entwicklung von Computerspielen heraus – vorallem im Shooting-Bereich (z.B. Doom). Unter anderem ging es hier auf der Bühne auch um den Test ihres Mentors, in ihrem eigens dafür programmierten Spiel zu bestehen.

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Campusgeschichten