Rotarier vergeben Stipendien an zwei Studierende

Heute übergab der Rotary Club Brandenburg/Havel Stipendien an zwei ausländische Studierende der Technischen Hochschule Brandenburg (THB): Robert Kengmogne Kamga aus Kamerun und Maria Claudia Ponce Duran aus Ecuador erhalten jeweils 1500 Euro. 50 Prozent davon konnte das Auswärtige Amt mit Mitteln des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) aufstocken.

„Ich freue mich, dass der Rotary Club dieser ehrenvollen Tradition treu bleibt“, sagte der Präsident der Technischen Hochschule Brandenburg, Prof. Dr. Andreas Wilms, anlässlich der Vergabe im Senatssaal der Hochschule. Er führte fort: „Gerade dieses Jahr haben es viele Studierende besonders schwer, weil Nebenjobs weggefallen sind und der internationale Austausch vielen Einschränkungen unterliegt.“

Die symbolischen Schecks übergaben die Rotarier Frank-Robby Wallis und Bernhard Hoier. Hoier ist Professor für Kommunikationstechnik im Ruhestand und ehemaliger Vorsitzender des Rotary Clubs Brandenburg/Havel. Er würdigte das Engagement der Stipendiatin und des Stipendiaten: „Neben ihren hervorragenden Leistungen beim Studium engagiert sich Frau Ponce Duran sehr für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen. Herr Kamga ist als Vorsitzender des Vereins Afrikanischer Studierender und Wissenschaftler äußerst präsent.“ Dieser Verein hat zum Ziel, die Länder Afrikas bekannter zu machen, zum Beispiel durch Kochaktionen und andere Veranstaltungen. Robert Kengmogne Kamga trägt somit aktiv zur Integration bei. Vor seinem Master-Studium der Informatik hat er bereits Medizininformatik an der THB studiert. Maria Claudia Ponce Duran ist nach einem Studienbeginn an einer großen Universität bewusst an die THB als kleine und praxisbezogene Hochschule gewechselt. Hier studiert sie Wirtschaftsingenieurwesen und ist Mitgründerin der Hochschulgruppe des Verbands Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V. (VWI).

Der Rotary Club Brandenburg/Havel unterstützt seit nunmehr 12 Jahren je zwei ausländische Studierende an der THB, die sehr gute Leistungen erbringen und die sie sich an der Hochschule oder in ihrem Umfeld auch für andere engagieren. Nachdem in den vergangenen Jahren überwiegend osteuropäische Studierende gefördert wurden, wurde die Förderung im vergangenen Jahr für Studierende aus allen Ländern geöffnet. So soll die immer vielfältiger werdende Herkunft der internationalen Studierenden berücksichtigt werden.

Nach der Stipendienvergabe luden die Rotarier Frank-Robby Wallis und Bernhard Hoier die Studierenden wie gewohnt zu einem Treffen in den Rotary Club ein, um mehr über ihr Studium, ihr Engagement, ihr Heimatland und ihre Vorstellungen für die Zukunft zu erfahren. Zudem vermittelten sie den Kontakt zur Nachwuchsorganisation ROTARACT Club.

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