Für Studierende: Digitales (online) Lernen
Online-Seminare sind wohl die anstrengendste Form des Online-Lernens. Alles ist live, manchmal gibt es Störungen von Ton oder Video und man fühlt sich vielleicht merkwürdig allein vor dem Bildschirm. Man wird schneller müde oder ist versucht, digitale Ablenkungsmöglichkeiten zu nutzen, die nur ein paar Klicks entfernt sind.
Daher hier ein paar Tipps für Ihre erfolgreiche Teilnahme an dieser besonders herausfordernen Online-Lernform:
- Schaffen Sie sich eine gute Arbeitsatmospähre – finden Sie einen Ort, an dem Sie für die Dauer des Online-Seminars allein sind, an einem Tisch sitzen können, Steckdose, Ladegerät, (ggf. Headset, Webcam) und einen Notizblock griffbereit haben
- Schließen Sie offene Browser-Tabs und stellen Sie Ihr Handy lautlos – nichts soll Sie ablenken
- Seien Sie 10 min. vor Beginn im virtuellen Raum – so können Sie testen, ob der Link stimmt, Browser und Tool sich "vertragen" und ob Webcam und Mikro einwandfrei funktionieren; außerdem ist ein „Ankommen“ im virtuellen Raum möglich - was psychologisch einen beruhigenden Effekt haben kann
- Werden Sie interaktiv – ein Online-Seminar fühlt sich manchmal merkwürdig "leise" und "einsam" an, es fehlen Mimik und Gestik der anderen, Raumbewegungen und -geräusche von Mit-Studierenden (dafür gibt es nervige Rückkoppelungen und Lüfterbrummen) - tragen Sie dazu bei, dass die Veranstaltung sozialer und kommunikativer wird, in dem Sie den Chat nutzen, Statusicons verwenden (Hand heben, zustimmen, usw.) und Ihre Fragen ins Mikro sprechen
- Nutzen Sie die Vorteile eines Online-Seminars aus – meist werden Online-Seminare aufgezeichnet, so dass sie diese später in ihrem eigenen Lerntempo nochmal ansehen können, sie können vor- und zurückspulen und dabei notieren/Notizen ergänzen; während des Online-Seminars haben Sie dadurch mehr Zeit sich aufs Verstehen und Zuhören zu konzentrieren - die Aufzeichnung können Sie dann zur Nachbereitung nutzen
- Davor und danach: Pause – Online-Seminare sind sehr anstrengend, gönnen Sie sich davor und danach Konzentrationspausen
In synchronen Online-Lehrveranstaltungen werden oft Webcams und Mikros verwendet. Manchmal funktioniert dann die Liveübertragung nicht richtig … Wieso ist das Bild so pixelig, friert immerzu ein, knarzt der Ton oder klingt so abgehackt?
Ein 4-Schritte-Plan für „flüssige“ Videkonferenzen:
- Das Mikro stummschalten, wenn man nicht redet – das vermeidet ggf. Rückkoppelungen und zusätzliche Umgebungsgeräusche
- Andere intensive Verbindungen stoppen – im eigenen home office-Haushalt prüfen, ob keine anderen intensiven Verbindungen z.B. zu Streaming Portalen bestehen (youtube, netflix, usw.)
- Auflösung heruntersetzen – Geringere Einstellung der Webcam wählen & ggf. auch geringere Auflösung beim Bildschirmteilen
- Verbindung über Lan-Kabel wählen – WLAN geht normalerweise auch sehr gut, aber es empfiehlt sich nicht WLAN oder mobile Verbindungen nutzen, solange nicht 5G funktioniert; falls es im Umfeld viele weitere WLANs gibt, mit denen sich Ihr WLAN-Router die Frequenzen teilen muss, funktioniert LAN besser
... was außerdem sehr empfehlenswert ist:
- Ein paar Minuten vor dem Start des Online-Seminars in den virtuellen Raum gehen – so kann man Browser-Kompatibilität und die eigene Technik testen; BBB läuft z.B. am besten (und in vollem Funktionsumfang!) in Chrome, FireFox, Edge in den jeweils aktuellen Versionen; Safari Mobile unter IOS Version 12.2+; Chrome unter Android Version 6.0+
- Browser testen / ggf. besser zu Google Chrome wechseln – das Bildschirmteilen funktioniert mit dem aktuellen FireFox leider nicht so komfortabel wie in Chrome oder Edge "Chromium", kommt es zu einem Fehler beim Bildschirmteilen in Firefox, so hilft die Aktualisierung des Browserfensters; wenn Sie technische Probleme feststellen, probieren Sie einen Browserwechsel zu Google Chrome - erfahrungsgemäß kam es mit diesem Browser bisher zu weniger technischen Problemen
- Ein Headset benutzen – die Mikroqualität ist dann oft besser, v.a. werden aber störende Umgebungsgeräuche durch Lüfter, Laufwerke usw. ausgeschlossen
- Zur Not Webcam-Video weglassen
- Ggf. Pop-up-Blocker deaktivieren und Cache leeren – das könnte helfen, wenn es Probleme beim Eintritt oder der Bildschirmfreigabe gibt
... auch gut zu wissen:
- Um die Qualität seines eigenen Anschlusses zu überprüfen, kann man www.speedtest.net benutzen, es gibt keine Gewähr, dass die damit ermittelten Raten dauerhaft zur Verfügung stehen, aber wenn man das über mehrere Tage und zu unterschiedlichen Zeiten macht, bekommt ein Gefühl, was der eigene Anschluss leistet. Faustregel: die Übertragungsgeschwindigkeit sollte mindest. 3MBits/sec. im Download sowie im Upload betragen, unter 1MBits/sec. wird das Resultat sehr schlecht ausfallen …
Die Aufzeichnung von Videokonferenzen ist für Sie oft praktisch, um die besprochenen Themen später nochmal wiederholen zu können. Chats bleiben meist eine Zeit lang gespeichert, Webcamvideos und Audioaufnahmen landen im Netz. Nur wo und wer hat darauf Zugriff? Und wie lange werden diese Daten dort im Zweifel gespeichert? Hier sollte man sich aktiv sensibilisieren.
Ein Beispiel: Einige Studierende nutzen vielleicht gern „Discord“. Ein Tool, bekannt unter Computerspielenden, mit dem man gut online kommunizieren kann. Man sollte meinen, dass sich dieses Tool dann auch gut für Sprechstunden, Absprachen und Guppenchats anbieten könnte. Immerhin ist die Nutzung erprobt, also schon intuitiv und auch praktisch, da nichts neues erlernt oder installiert werden muss. All das stimmt, aber leider kann aus Datenschutzsicht nicht zu Tools wie Discord geraten werden.
„Discord ist werbefinanziert und schreibt in den Datenschutzerklärungen, dass alle Chats abgehört, gelesen, ausgewertet und weiterverkauft werden dürfen.“ (Quelle: Digitalcourage e.V., www.digitalcourage.de/...)
Wenn Sie nach Tools für Zusammenarbeit suchen, könnten Sie folgende Tipps nutzen:
- Vorzugsweise einen Tool-Anbieter aus der EU nutzen (fällt in der Praxis leider oft schwer!) – denn andere Länder haben andere, oft weniger strenge, Datenschutzgesetze
- Bei US-amerikanischen Tool-Anbietern mindestens auf sog. „privacy shield“ in den Datenschutzbedingungen achten (Quelle: aus einem Online-Seminar vom 30.3.2020 des Hochschulforums Digitalisierung, www.hochschulforumdigitalisierung.de/..., 30.3.2020)
- Open source software nutzen – hinter open source software steht i.d.R. kein monetäres Interesse, sie wird von communities gemeinsam zur kostenfreien Verwendung entwickelt
Lehrende sollten Sie zu Beginn von Online-Lehrveranstaltungen darauf hinweisen, ob diese aufgezeichnet werden und wo diese Aufzeichnung ggf. später für Sie zugänglich sein wird. Ansonsten fragen Sie danach!
Für Lehrende: Digitale Lehre
Link zum Moodle-Kurs "Digitale Lehre" - Hier geht es zum internen Moodlekurs mit Frageforum, Terminen und Tutorials rund um die Digitale Lehre.
Link zur Seite "Digitale Lehre" - Hier geht es zur Webseite "Digitale Lehre" mit Infos, Tipps und Toolübersicht für die digitale (Online-)Lehre an der THB
Schreiben Sie gern eine Email an digitale-lehre[at]th-brandenburg.de
Oder kontaktieren Sie direkt eine der Ansprechpersonen:
- Vizepräsident für Lehre und Internationales, Prof. Dr. Rolf Socher: vpl[at]th-brandenburg.de
- Referentinnen für Digitalisierung in der Lehre, Martha Damus: damus[at]th-brandenburg.de und Steffi Haberland haberlan[at]th-brandenburg.de
Online-Lehre funktioniert anders als Präsenz-Lehre. Nicht alle Lehrformate können online verwendet werden. Manches funktioniert besser in synchronen, anderes besser in asynchronen Online-Lehr-Formaten.
# SYNCHRON = Studierende und Lehrende sind zeitgleich, live, online in Interaktion – direkte Fragen und Antworten sind möglich
# ASYNCHRON = Lehrende erstellen Inhalte, die Studierende autonom und zeitlich versetzt bearbeiten können – ohne direkte Feedbackmöglichkeit durch die Lehrenden
Synchrone Online-Lehre „frisst“ enorm viel Konzentration auf beiden Seiten! Lehrende sollten darauf achten, synchrone Lehrformate kurz zu halten (am besten maximal eine Stunde), auf genügend Abwechslung und Interaktion zu achten (Folien besprechen, Fragen an die Studierenden stellen, gemeinsam auf Whiteboard arbeiten, Breaking rooms nutzen etc. …), um die Motivation der Studierenden aufrecht zu erhalten.
Ist ein Online-Seminar überhaupt das Richtige?
- Online-Seminare sind nicht immer die richtige Wahl! – oft funktioniert asynchrone Lehre sogar besser; bauen Sie didaktische Settings aus der Präsenzlehre nicht 1:1 online nach, sondern machen nur das synchron online, was sich dort auch gut umsetzen lässt (z.B. Kickoff, Vorträge, Nachbesprechungen, Fragestunden, Diskussionen)
- Vorteil von Online-Seminaren: „Die Sichtbarkeit allen Denkens“ und die „Persistenz“ der Inhalte (Schulmeister, 2009, in: www.virtuelle-ph.at/...) – Vieles wird direkt verschriftlicht oder aufgezeichnet, was in der Präsenz vielleicht mündlich stattfinden oder verloren gehen würde, Online-Seminar-Aufzeichnungen können von Studierenden später zur Wiederholung und in eigenem Lerntempo erneut angesehen werden
- Achten Sie auf Ihr auditives & visuelles Umfeld – Störgeräusche wirken ablenkend (am besten Headset verwenden und ruhigen Raum wählen); Visuelle Ablenkung passiert durch unruhige Hintergründe (Haustiere, bunte Wände, etc.) – ein ruhiges, neutrales Umfeld wirkt professioneller und erzeugt Fokus
- Seien Sie 15 min. vor Beginn im virtuellen Raum – das ermöglicht Studierenden einen Techniktest und ein „Ankommen“ – begrüßen Sie Neuhinzukommende (vor Beginn des offiziellen Starts) gern namentlich
- Nennen Sie zu Beginn Ihre Regeln oder Wünsche – z.B. ob und wann Studierende ihre Mikros stumm stellen sollen, wie Sie sich eine Zu-Wort-Meldung wünschen (unterbrechen durch Zwischenreden/Chatnachricht/Status-Icon) usw. und geben ggf. eine kurze Erklärung zu den jeweiligen Softwarefunktionen (wie ändert man seinen Status, wie kann ich den Chat öffnen/schließen, usw.)
- Faustregel: 5-7 unterschiedliche Themen oder Punkte für ein Online-Seminar – Online-Seminare erfordern sehr hohe Konzentration, lieber weniger Inhalt hinein packen und weiteres in asynchrone Formen auslagern; es ist wichtig, die Konzentration und auch die Motivation der Lernenden und auch der Lehrenden zu erhalten!
- Faustregel: 1 Folie pro Minute – ExpertInnen raten, mehr Folien als in der Präsenzlehre zu verwenden, dafür dann aber ggf. weniger Inhalte auf eine Folie packen; Mehr Folien = mehr Bewegung am Bildschrim und das wirkt weniger „statisch“ und somit Konzentrations- und Motivations-steigernd
- Hohe Kontraste & große Schriftgrößen verwenden – denken Sie Übertragungsprobleme und mobil Teilnehmende mit kleinen Smartphone-Displays mit; am besten dunkle Schriften auf hellen Hintergründen (auf einer hellen Folie ist auch der rote Cursor in BBB besser zu sehen)
- Online-Seminare sollten nicht länger als 60 min. (max. 90 min.) sein
- Faustregel: maximal 20 min. reiner Vortrag am Stück und maximal 5 min. ohne Interaktions-/Unterbrechungsmöglichkeit (Chat, Diskussion, Frage-Antwort)
- Interaktivität und Abwechslung am Bildschirm helfen, die Aufmerksamkeitsdauer zu verlängern!
- Nutzen Sie Ihre Webcam bewusst – ein Webcam-Gesicht wirkt einladend und persönlich, lenkt den Fokus aber auch auf Ihr Gesicht – nutzen Sie die Webcam z.B. zu Beginn, bei Austausch oder Erläuterungen und stellen Sie sie aus, wenn sich die Studierenden auf die Folien konzentrieren sollen
- Halten Sie die Kommunikation aufrecht – sprechen Sie Studierende mit Namen an, stellen Sie Fragen, bitten Sie um Beteiligung im Chat und v.a. verfolgen Sie auch den Chat regelmäßig und kommentieren den Chat – lesen Sie Chatnachrichten laut vor und antworten laut (statt schriftlich im Chat) – das motiviert und wirkt verbindend
Eine Übersicht zu verschiedenen Online-Seminar-Funktionen und Anwendungsbeispielen (wann nutzt man Chats, wann ein gemeinsames whiteboard oder breakout rooms? usw.) finden Sie z.B. in der "Handreichung: Online-Seminare in der Hochschule" unter www.virtuelle-ph.at/... auf S. 15 und 16 im PDF.
Vor allem in der synchronen Online-Lehre werden oft Webcams und Mikros verwendet. Doch dann funktioniert die Liveübertragung nicht richtig … Wieso ist das Bild so pixelig, friert immerzu ein, knarzt der Ton oder klingt so abgehackt?
Ein 4-Schritte-Plan für „flüssige“ Online-Lehre:
- Das Mikro stummschalten (lassen), wenn jemand anderes redet – das vermeidet ggf. Rückkoppelungen und zusätzliche Umgebungsgeräusche
- Andere intensive Verbindungen stoppen – im eigenen home office-Haushalt prüfen, ob keine anderen intensiven Verbindungen z.B. zu Streaming Portalen bestehen (youtube, netflix, usw.)
- Auflösung heruntersetzen – Geringere Einstellung der Webcam wählen & ggf. auch geringere Auflösung beim Bildschirmteilen
- Verbindung über Lan-Kabel wählen – WLAN geht normalerweise auch sehr gut, aber es empfiehlt sich nicht WLAN oder mobile Verbindungen nutzen, solange nicht 5G funktioniert; falls es im Umfeld viele weitere WLANs gibt, mit denen sich Ihr WLAN-Router die Frequenzen teilen muss, funktioniert LAN besser
... was außerdem sehr empfehlenswert ist:
- Vorher unbedingt Technik- und Browsertest machen – Bitte einen der folgenden Browser nehmen - Desktop: Chrome, FireFox, Edge "Chromium"; Mobil: Safari Mobile (iOS Version 12.2+), Chrome (Android 6.0+); Bildschirmteilen funktioniert mit dem aktuellen FireFox leider nicht so komfortabel wie in Chrome oder Edge "Chromium", kommt es zu einem Fehler beim Bildschirmteilen in Firefox, so hilft die Aktualisierung des Browserfensters
- Ein Headset benutzen – die Mikroqualität ist dann oft besser, v.a. werden aber störende Umgebungsgeräusche durch Lüfter, Laufwerke usw. ausgeschlossen
- Zur Not Webcam-Video weglassen
- Ggf. Pop-up-Blocker deaktivieren und Cache leeren – das könnte helfen, wenn es Probleme beim Eintritt oder der Bildschirmfreigabe gibt
... auch gut zu wissen:
- Folien zu teilen / „sharing slides“ verursacht keine hohe Last nachdem der Up-/Download erfolgt ist – also am besten vor Beginn der Online-Veranstaltung hochladen
- Bildschirmteilen verursacht die höchste Last – die genaue Höhe der Last ist stark abhängig davon, ob ein Full Screen verwendet wird und wie oft ein Update erfolgt. „Eine hohe Updatefrequenz könnte 1 Mbits/sec erzeugen, das muss der Client dann auch leisten können.“
- Um die Qualität seines eigenen Anschlusses zu überprüfen, kann man www.speedtest.net benutzen, es gibt keine Gewähr, dass die damit ermittelten Raten dauerhaft zur Verfügung stehen, aber wenn man das über mehrere Tage und zu unterschiedlichen Zeiten macht, bekommt ein Gefühl, was der eigene Anschluss leistet. Faustregel: die Übertragungsgeschwindigkeit sollte mindest. 3MBits/sec. im Download sowie im Upload betragen, unter 1MBits/sec. wird das Resultat sehr schlecht ausfallen …
Datenschutz spielt in der Online-Lehre eine große Rolle. Videokonferenzen möchte man gern aufzeichnen, um sie später den Studierenden zur Verfügung zu stellen. In Online-Seminaren gibt es hoffentlich rege Interaktion mit den Studierenden. Vorlesungsfolien, Chat-Texte, Stimmen und Webcamvideos landen dann als Daten irgendwo im Netz. Nur wo und wer hat darauf Zugriff? Und wie lange werden diese Daten dort im Zweifel gespeichert? Hier sollte man sich aktiv sensibilisieren.
Ein Beispiel: Studierende der THB nutzen z.B. „Discord“. Ein Tool, bekannt unter Computerspielenden, mit dem man gut online kommunizieren kann. Man sollte meinen, dass sich dieses Tool dann auch gut für Sprechstunden anbieten könnte. Immerhin ist die Nutzung durch die Studierenden erprobt, die Handhabung bekannt und es wäre doch schön, vorhanden Tools einfach zu nutzen, statt neue zu lernen!? All das stimmt, aber leider kann aus Datenschutzsicht nicht zu Discord geraten werden.
„Discord ist werbefinanziert und schreibt in den Datenschutzerklärungen, dass alle Chats abgehört, gelesen, ausgewertet und weiterverkauft werden dürfen.“ (Quelle: Digitalcourage e.V., www.digitalcourage.de/...)
Studierende haben natürlich untereinander weiterhin freie Tool-Wahl. Für eine Nutzung im THB-Kontext ist ein solches Tool dann aber weniger geeignet. In den „Online-Lehre-Tools“ finden Sie bereits eine Vorauswahl, die (hoffentlich) verantwortungsvoll(er) mit unseren Daten umgehen.
Wenn Sie eigene, neue Tools suchen, könnten Sie folgende Tipps nutzen:
- Vorzugsweise einen Tool-Anbieter aus der EU nutzen (fällt in der Praxis leider oft schwer) – denn andere Länder haben andere, oft weniger strenge, Datenschutzgesetze
- Open source software nutzen – hinter open source software steht i.d.R. kein monetäres Interesse, sie wird von communities gemeinsam zur kostenfreien Verwendung entwickelt
Wenn Sie synchrone Online-Lehre (Online-Seminare) aufzeichnen …
- tun Sie damit den Studierenden i.d.R. einen Gefallen (Studierende wünschten sich – laut THB-Umfrage vom April 2020 – mehr Aufzeichnungen von Online-Seminaren)
- müssen Sie die Studierenden zu Beginn unbedingt auf die Aufzeichnung hinweisen
- benennen Sie, wo und für wen diese Aufzeichnung später zugänglich sein wird, z.B. „Diese Online-Veranstaltung werde ich im Anschluss an diese Einführung aufzeichnen um sie Ihnen später zur Verfügung zu stellen. Ich werde Sie bei … verlinken / im passwortgeschützten / nicht öffentlichen Bereich von … hochladen.“ Gut ist es z.B. einen Aufzeichnungslink von BigBlueButton (= von THB auf deutschem Server gehostet) im passwortgeschützten Moodle-Bereich (= auf eigenem Hochschulserver) zu verlinken.
- pausieren Sie die Aufzeichnung, wenn Studierende eine Präsentation halten (es sei denn die PräsentatorInnen wünschen explizit die Aufzeichnung ihrer Präsentation)
- werden diese Aufzeichnungen bei BBB zum Semesterende gelöscht
Mit den Bordmitteln von BBB ist es nicht möglich Aufzeichnungen herunterzuladen. (Unter Beachtung des Urheberrechts und nur mit ausdrücklicher Zustimmung evtl. Beteiligter, können Aufzeichnungen oder Ausschnitte daraus weiterverwendet werden.)
Tools für Digitale (Online-) Lehre
An der THB gibt es eine Reihe von "Tools" (Softwarelösungen) für verschiedene Lehrsituationen. Hier finden Sie eine Übersicht unserer Tools: Tools für Digitale (Online-) Lehre
Wenn Sie darüber hinaus weitere Tools für Ihre Lehre nutzen möchten, beachten Sie bitte geltende Datenschutzvorgaben und mögliche Kosten.
Digitale (Online-)Prüfungen/Fernprüfungen
Informationen zur aktuellen Prüfungszeit finden Sie immer hier:
- Für Studierende:https://www.th-brandenburg.de/studium/pruefungen-und-termine/aktuelle-pruefungsinformationen/
- Für Lehrende:https://www.th-brandenburg.de/studium/pruefungen-und-termine/aktuelle-pruefungsinformationen/; im internen Moodlekurs "Digitale Lehre" (Link); Vorlagen für Lehrende (im internen Bereich): https://intern.th-brandenburg.de/lehre/vorlagen-fuer-lehrende/