Wissenschaftliches Kolloquium der THB

Die Wissenschaftlichen Kolloquien an der Technischen Hochschule Brandenburg geben Professorinnen und Professoren, sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit der Hochschulöffentlichkeit ihre Forschungsprojekte und -ergebnisse zu präsentieren.
Auf diese Weise entsteht eine Austauschplattform: so wird die Vielfalt und Relevanz der Forschung an der THB gezeigt und die Forschungskultur an der Hochschule gefördert.
Die Wissenschaftlichen Kolloquien finden an den genannten Terminen von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Rittersaal der THB statt.
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Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Justus Eichstädt mit dem Titel "Der Status quo der Professur Augenoptik / Optische Gerätetechnik". Im März 2017 wurde im Rahmen des neu etablierten Studienganges Augenoptik / Optische Gerätetechnik die gleichnamige Professur Augenoptik / Optische Gerätetechnik am Fachbereich Technik der Technischen Hochschule Brandenburg eingerichtet. Die hochschulöffentliche Vorstellung der Professur erfolgte im Mai 2018 im Rahmen eines Wissenschaftlichen Kolloquiums. Nach gut 2 Jähriger Wirkung, wurde nun erneut das Format des Wissenschaftlichen Kolloquiums genutzt, um den Status quo dieser Professur zu beleuchten. Welches Profil konnte bisher ausgearbeitet werden? Welche Lehrveranstaltungen wurden entwickelt? Welche Richtung haben die Forschungsaktivitäten genommen? Hier gab es einen Einblick in eine junge Entwicklung am Fachbereich Technik.
Später folgte ein Vortrag von Herrn Dipl. Ing. Jürgen Hannemann unter dem Titel "Oberflächenbehandlung von Bauteilen". In diesem Vortrag wurde auf nicht-chemische Reinigungsverfahren verschiedenster Oberflächen eingegangen. Als Vortragenden konnten wir unseren Lehrbeauftragten, Herrn Dipl.-Ing. Jürgen Hannemann gewinnen, der mit sehr vielen Beispielen aus der Praxis aufwarten kann. Das Thema passt sehr gut zu unserem neuen Forschungsschwerpunkt "Energie- und Ressourceneffizienz", und man konnte etwas über die Lösungsansätze erfahren, die dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik moderner Reinigungsanlagen entsprechen.
Im Rahmen dieses Kolloquiums gab es Beiträge aus der Forschungspraxis und zu Fördermöglichkeiten auf EU-Ebene:
Herr Prof. Dr. Michael Vollmer hielt den Fachvortrag „So weit das Auge reicht - Sichtweiten in der Atmosphäre“. Hier ging es um die Atmosphäre und den Einfluss dieser auf unser Sehvermögen und welche Prozesse die Sichtweite manchmal verringern.
Hier folgte eine Diskussion zur Wahrnehmung dieser Phänomene und deren physikalische Erklärung.
Frau Dr. Regina Gerber stellte später die Fördermaßnahme „Individual Fellowships (IF)“ im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie Actions des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020 vor. Hier wurde noch einmal dafür geworben, geeignete Kandidaten für einen Forschungsaufenthalt an der THB zu gewinnen.
Unter dem Motto "Innovationen auf neuen Gleisen" haben wir gemeinsam mit dem VDI Bezirksverein Berlin Brandenburg, AK Schienenverkehrstechnik in die Zukunft geschaut. Da es vermutlich auf den vielschichtigen Forschungsgebieten der THB auch zahlreiche Schnittmengen zu Themengebieten gibt, die auch im Bereich der Bahntechnologie von Interesse sind, ist das Thema sehr relevant. Stellvertretend seien hier nur Schlagworte wie Energieeffizienz, Digitalisierung, Datensicherheit, KI, Big Data und Materialwissenschaften genannt.
Herr Ralf Meinsen vom Kompetenznetz Berlin Brandenburg erzählte von den Projekten und der Zusammenarbeit mit der THB.
Herr Günter Alsdort vom Bahntechnlogie Center Havelland sprach vom Bildungs- und Forschungscampus.
Im Anschluss gab es noch eine Zusammenfassung und einen Ausblick zum Thema Eisenbahnforschung an der Technischen Hochschule Brandenburg.
Bei diesem Kolloquium gab es zwei Vorträge aus der Lehr- und Forschungspraxis der THB.
Herr Prof. Dr. Justus Eichstädt stellte die neue Professur Augenoptik / Optische Gerätetechnik unter dem Thema "Vom Ruhestand in die Professur mit Tradition und Moderne" vor.
Frau Agnes Widjaja widmete sich dem Thema "Wirtschaftlichkeitsanalyse eines solaren Prozesswärme-Beispiels mit Einbindung eines Betonspeichers an vier verschiedenen Standorten".
Im Anschluss an beide Vorträge gab es die Möglichkeit zum offenen Austausch.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden verschiedene Fördermöglichkeiten des BMBF und der EU präsentiert.
Frau Dr. Regina Gerber gab einen Überblick über die 3. Programmperiode des EU-Rahmenprogrammes Horizont 2020. Darüber hinaus stellte sie die Fördermaßnahme "Individual Fellowships (IF)" im Rahmen der "Marie Skłodowska-Curie Actions" vor. Die Folien zum Vortrag von Frau Dr. Gerber stehen hier zum Herunterladen bereit.
Der Vortrag wurde von einem Austausch zu den Individual Fellowships gefolgt.
Herr Dr. Mathias Boysen vom Projektträger VDI/VDE-IT widmete sich danach der BMBF Fördermaßnahme "Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung – VIP+". Die Fördermaßnahme VIP+ unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, das Innovationspotenzial von Forschungsergebnissen zu prüfen und nachzuweisen sowie mögliche Anwendungsbereiche zu erschließen.
Hierauf folgte ebenfalls ein Austausch zur VIP+.
An diesem Tag gab es zwei Vorträge aus der Forschungspraxis.
Herr Prof. Dr. Reiner Malessa berichtete zu „Recycling von Rotorblättern aus Windkraftanlagen - Eine chemisch-verfahrenstechnische Analyse“.
Herr Prof. Dr. Martin Regehly hat zum Thema „Smartphone-basierte Optometrie“ vorgetragen. Smartphones, Apps und Wearables transformieren derzeit die Gesundheitswirtschaft. Am Beispiel der Augenoptik werden innovative Smartphone Add-ons zur Untersuchung und cloudbasierte Diagnostik-Algorithmen vorgestellt, welche mit den traditionellen Strukturen der Kundenversorgung brechen.
In Impulsvorträgen wurden dieses Mal strategische Überlegungen seitens der Hochschulleitung dargestellt, allgemeine rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert und technischen Voraussetzungen an unserer Hochschulbibliothek vorgestellt. Die Folien können Sie hier herunterladen.
Zu Gast war Frau Prof. Dr. jur. Ellen Euler von der FH Potsdam. Sie ist 2017 an der FHP für das Themengebiet "Open Access / Open Data" berufen worden.
Frau Prof. Dr. Vera G. Meister stellte das Thema "Dezentrale Wissensinfrastruktur zu Hochschuldaten" vor. Die Folien zum Vortrag stehen hier zum Herunterladen bereit.
Im Anschluss gab es eine Diskussion in der es um die bessere Förderung der Open Access Publikationen an der THB, sowie die optimale Vorbereitung der Hochschule auf erwartbare Entwicklungen der Förderrichtlinien ging.
Dieses Mal wurde sich der Frage gewidmet, wie das Thema „Schutzrechte“ für alle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der THB weiter in den Fokus gerückt werden kann.
Hierzu gab es einen Vortrag von einem Patentanwalt und einer Expertin aus der Patentverwertungsagentur des BIEM e. V. Der BIEM e. V. ist das landesweite gemeinsame Institut der Brandenburger Hochschulen und der Wirtschaftsförderung Brandenburg, in dem auch die THB Mitglied ist.
In dem Vortrag wurde über die "Grundlagen des gewerblichen Rechtsschutzes - unter besonderer Berücksichtigung der Patentierung von Software Erfindungen" gesprochen. Auch wurde sich mit der Zusammenarbeit zwischen THB, VOBB und BIEM e. V. befasst.
Im Anschluss folgte eine Diskussion und die Möglichkeit für eine individuellen Rücksprache mit dem BIEM e. V.
Bei diesem Kolloquium stand das Transfergeschehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Herr Thomas A. H. Schöck vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. gab einen Einblick in den Auditbericht zum Transferaudit an der THB.
Es folgten Impulsbeiträge. Der erste Beitrag kam von Herrn Volker Herrmann vom MWFK und befasste sich mit dem Thema "Transferstrategie des Landes Brandenburg".
Herr Prof. Dr. Gerald Kell redete über die "Eckpunkte der Transferstrategie der THB".
Zuletzt erörterte Herr Prof. Dr. Bernhard Hoier die "Erfahrungen und Anregungen aus dem Blickwinkel eines Forschungsprofessors"
Dem folgten eine Podiumsdiskussion sowie eine offene Diskussionsrunde.