Digitale Besucherzählung auf Berufsmessen

Gemeinsam mit Studierenden der Technischen Hochschule Brandenburg und Prof. Dr. André Nitze hat die Wirtschaftsregion Westbrandenburg im Rahmen einer Projektarbeit ein Konzept für die optimale Erfassung und Auswertung der Besucherströme von Berufsmessen erstellt.

Foto: Wirtschaftsregion Westbrandenburg

Prof. Dr. Nitze von der Technischen Hochschule Brandenburg hat in und gemeinsam mit der Stadt Brandenburg an der Havel bereits erfolgreiche Projekte für die Digitalisierung der Stadt durchgeführt. Grundlage dafür ist die Technologie LoRaWAN. Dies steht für Long Range Wide Area Network und ist eine Funktechnologie für die Datenübertragung von kleinen Datenpaketen, welche besonders im Internet der Dinge in Verbindung mit Gateways und Sensoren zum Einsatz kommt. Die Technologie kann in verschiedenen Anwendungsfällen zum Einsatz kommen. Zum Beispiel, um die Luftqualität zu analysieren, Parkplatzbelegung zu erfassen, den Füllstand von Müllcontainern oder die Bodenfeuchte zu messen.

Gemeinsam mit Studierenden der Technischen Hochschule Brandenburg und Prof. Dr. André Nitze hat die Wirtschaftsregion Westbrandenburg ebenfalls ein Projekt durchgeführt. Die Studierenden haben im Rahmen einer Projektarbeit ein Konzept für die optimale Erfassung und Auswertung der Besucherströme des 22. Berufemarktes Westbrandenburg sowie der ersten “Karrieremesse in Westbrandenburg” erstellt. Durch gezielt auf dem Messegelände platzierte Sensoren wurden ausschließlich anonyme Bluetooth-Signale von umgebenden Mobiltelefonen erfasst. Das Ziel war es, die bisher klassisch durchgeführte Besucherzählung durch den Einsatz modernster Technik zu unterstützen. Gleichzeitig bot sich den Studierenden die Möglichkeit, das in den Vorlesungen erlangte Wissen in der Praxis anzuwenden.

"Die Wirtschaftsregion Westbrandenburg dankt den Studierenden und Prof. Dr. Nitze für dieses erfolgreiche Digitalisierungsprojekt", resümiert Max Krumbiegel von der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel, der als Sachbearbeiter für Wirtschaftsförderung verantwortlich ist. "Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft Projekte mit der Technischen Hochschule Brandenburg umzusetzen."