Angekommen in dem, wie von Peter Fox beschriebenen, „Haus am See“ kam es nach einer kurzen Begrüßung zur Einteilung in Gruppen für verschiedene Aufgabenbereiche. Während die einen dafür sorgen sollten, dass auch jeder der Anwesenden ein Zimmer bekommt, sollten sich andere mit dem Grillen am Abend, dem Planen des Frühsports oder dem Abspielen der passenden Musik zu den jeweiligen Aktivitäten kümmern.
Nachdem alle Newbies einquartiert worden waren, wurde das erste Eis beim gemeinsamen Volleyball, Fußball und Tischtennis gebrochen. Da die Konzentration ja bekanntlich mit leerem Magen gleich Null ist, gab es für uns neue akademische Bürger, erst einmal Mittagessen, bevor wir beim „Campus-Knigge“ die wichtigsten Informationen zum Überleben des Studiums und auf dem Campus bekamen.
Neben den verschiedenen Aufgabenbereichen hatte jede Fraktion noch den Auftrag eine kleine Präsentation zu einem zugewiesenen Thema aus der Welt der Technik auszuarbeiten. So setzte sich jedes Team zusammen, tauschte ihr Wissen aus und entwarf Flipcharts, auf die da Vinci ganz sicher stolz gewesen wäre. Anschließend duellierten sich die 8 Mannschaften bei einer Gruppenstafette, bei der Teamfähigkeit und Koordination gefragt waren. Die begehrenswerten ersten drei Plätze und die damit zusammenhängenden Preise, in Form einer Magnum-Flasche Sekt, entfachten den Ehrgeiz und ließen uns nach und nach enger zusammenwachsen. Nach der Siegerehrung machte sich das Gewinnerteam sofort nützlich und heizte den Grill an.
Bei dem hervorragenden Buffet mit Salaten, Fleisch, Wurst, Tofu und verschiedensten Drinks war für absolut jeden etwas dabei. Das Musikteam ergänzte das Spektakel noch mit feinsten Klängen und so vernetzten sich spätestens zu diesem Zeitpunkt auch die letzten Kommilitonen. Auch der ein oder andere Student aus den höheren Semestern und sogar einige Dozenten, von denen man noch so mancherlei Tipps erhaschen konnte, fanden den Weg zum „Haus am See“.
Am Mittwochmorgen um 7.00 Uhr machte sich das Sportteam, bewaffnet mit einem Megafon, auf und weckte die Meute für eine gepflegte Runde Völkerball. Als dann endlich alle wieder vernünftigen Puls hatten, wurden die Reserven bei einem deftigen Frühstück wieder aufgefüllt. Wir bekamen noch einige Minuten um unsere Zimmer wieder auf Normalzustand zu bringen und auch noch die letzten herumliegenden Socken einzupacken.
Darauf folgte der Einführungskurs für Moodle und der Matheeingangstest, der so manche Köpfe qualmen ließ. Dieser sollte uns zeigen wo eventuell noch Defizite sind und wo man noch ein wenig ranklotzen sollte.
Nachdem Mittagessen bewegten sich alle frisch gestärkt für den hoch ersehnten Präsentationsteil in die Turnhalle. Trotz der Nervosität, die die meisten innehatten, meisterte jede Gruppe ihren Vortrag mit Bravour. Der Aufbau und die Funktion eines Kühlschranks, einer Mikrowelle oder eines Lautsprechers waren neben der Herstellung von einer Kugel oder einer Bierflasche nur einige Themen die mit einfachsten Mitteln einwandfrei und unterhaltsam erklärt wurden. Um ca. 15.30 Uhr brachte uns der Bus wieder zurück zu dem Ort der in der nächsten Zeit unser zweites zu Hause sein wird, zur THB. So ist letztendlich zu sagen, dass uns das Ersti-Camp, des Fachbereichs Technik, den Einstieg in unseren neuen Zweitwohnsitz deutlich erleichtert, uns mit den neuen Mitbewohnern, nämlich unseren Kommilitonen, zusammengerbacht und somit sogar die ein oder andere Freundschaft ins Leben gerufen hat.
Das Presse-Team wünscht allen Kommilitonen viel Spaß und Erfolg in ihrem Studium!