Projektvielfalt gezeigt

Seniorengerechte Spiele, die Patient:innen mit Demenz helfen das Gleichgewicht zu trainieren oder intelligente Roboter aus Legosteinen, die um die Wette Pizzen in einer Stadt ausliefern: bereits am Ende des fünften Fachsemesters ist das Fachwissen der Studierenden im Fachbereich Informatik und Medien an der Technischen Hochschule Brandenburg vielfältig und beeindruckend. Das demonstrierten 47 Studierende und ihre Betreuer:innen beim Tag der offenen Projekte am 17.01.2024.

Die Themen-Bandbreite der qualitativ hochwertigen Präsentationen war riesig: vom Bereich der Medizininformatik über die Künstliche Intelligenz hin zur IT-Sicherheit.

Neben dem o.g. Projekt beschäftigte man sich in der Medizininformatik mit der Entwicklung eines klinischen Arbeitsplatzes für Medizinstudierende, um ihnen die Möglichkeit der praktischenAnwendung des theoretisch erlernten Wissens zu geben und der Entwicklung eines Verfahrens für die Dekubituserkennung mit dem Ziel, das Auftreten solcher Druckgeschwüre frühzeitig mittels Infrarot-Bildern zu erkennen und diese zu verhindern.

Die Informatik widmete sich neben Aspekten der IT-Sicherheit (Wie sicher sind industrielle Steueranlagen? Und wie kann man mit der Opensource SIEM „Wazuh“Angriffe in IT-Umgebungen erkennen?) der Frage, wie man Geographische Informationssysteme in der Cloud sinnvoll nutzen kann. Es wurde ein digitales Katasterblatt erstellt, mit dem Gebäude erfasst werden können, ein Browsergame „MapMania“, mit dem Spieler von gezeigten Bildern den Ort erraten müssen und die Anwendung „Solarmoni“, die dabei unterstützt, die Energie aus Solardächern zu planen und zu managen. Die Algorithmische Geometrie beschäftigte sich damit, wie man aus einer Punktwolke mit selbstgeschriebenen Algorithmen ein Objekt (z.B. einen Hasen) rekonstruieren kann und die Methoden des maschinellen Lernens wurden in der Praxis am Beispiel eines Vorhersagemodells getestet, wo man in New York eine Wohnung kaufen sollte, wenn man möglichst hohe Mieteinnahmen erzielen will. Hierzu wurden Airbnb-Daten ausgewertet und analysiert.

So trafen sich etwa 70 Studierende, Mitarbeitende und Gäste der Technischen Hochschule Brandenburg im Hörsaal der Informatik. Nach den Präsentationen wurde noch nach Lust und Laune bei einem Getränk gefachsimpelt.

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