Auftakt der Info-Tour: Ministerpräsident Woidke trifft Studierende der Technischen Hochschule Brandenburg

Wie gelingt der Start in das Studium besser? Welche Informationen und welche Unterstützungsangebote gibt es – und was fehlt? Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke will in diesem Jahr direkt mit Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden über den Übergang Schule/Beruf und Schule/Hochschule diskutieren.

Zum Auftakt seiner aktuellen Info-Tour besuchte er heute die Technische Hochschule Brandenburg (THB). Dabei ging es vor allem um die Bedürfnisse und Erwartungen der jungen Menschen, aber auch um die jetzigen Angebote in den Schulen und Hochschulen.

An der THB traf er auf neun Studierende aus allen Bereichen. Sie waren sich einig: Die Hochschule bietet ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot, sowohl vor dem Studium, als auch in den ersten Semestern.

Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Die Technische Hochschule Brandenburg ist in diesem Bereich sehr aktiv und berät Schülerinnen und Schüler sowie Eltern. Das ist richtig gut und hilft bei der Berufsorientierung. Von Informationsveranstaltungen über Workshops bis hin zu Campusführungen und Schnuppervorlesungen: Interessierte können die Hochschule jederzeit hautnah erleben. Besonders wichtig ist die persönliche Betreuung in der Studieneingangsphase und im weiteren Studienverlauf. Hier gibt es auch die Möglichkeit zur Beratung auf Augenhöhe durch andere Studentinnen und Studenten.“

Im vergangenen Jahr hat die THB allein im Inland mit ihren Maßnahmen mehr als 4.000 Studieninteressierte erreicht. Aktuell studieren gut 2.600 junge Menschen an der THB, knapp ein Fünftel berufsbegleitend oder in Teilzeit, 5% in dualen Studiengängen. 6% der Studierenden haben kein klassisches Abitur, sondern sich über ihre berufliche Laufbahn für das Studium qualifiziert. 15% der Studierenden kommen aus dem Ausland.

THB-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui: „Diese Aktivitäten sind für uns sehr wichtig. In dieser Region gibt es viele, die als erste in ihrer Familie ein Studium aufnehmen können. Da sind die Hürden oft sehr hoch. Wir beginnen schon sehr früh mit umfassenden Informationen in den Schulen und Schnupperangeboten auf dem Campus. Finanziell abgesichert sind diese Aktivitäten aber nur bis Ende 2018. Hier wünschen wir uns mehr Planungssicherheit , um den hohen Standard aufrechterhalten zu können.“

Woidke betonte zum Start der neuen Besuchsreihe: „Die demografische Entwicklung ist schlicht eine Tatsache. Daran kommen wir nicht vorbei. Die Unternehmen suchen händeringend Fachkräftenachwuchs. Junge Frauen und Männer haben derzeit beste Berufsaussichten in Brandenburg. Auch deshalb müssen wir den Übergang von Schule zu Beruf und Studium so gestalten, dass die jungen Menschen frühzeitig erfahren , was sie in der Ausbildung, an der Uni und später im Beruf erwartet. So können wir Fachkräfte im Land halten oder in unsere Region ziehen. “

Wieneke lud den Ministerpräsidenten ein, die THB, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, gern häufiger zu den verschiedenen Veranstaltungen wie dem Technologietransfertag oder der Firmenkontaktmesse zu besuchen und sich davon zu überzeugen, dass die Hochschule ihren Gründungsauftrag ernst nimmt: sie übernimmt Verantwortung für die Fachkräftesicherung und den Technologietransfer in die Region.

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