THB on Tour bei HEIDELBERG: Gemeinsam mit Nachdruck für Wachstum sorgen

Ein Blick hinter die Kulissen mit Folgen: Das Veranstaltungsformat „THB on Tour“ machte Station am Brandenburger Standort der Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG), wo sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) nach einer Werksführung mit den Verantwortlichen verschiedener Bereiche austauschen konnten. Themen waren unter anderem die Transformations- und Digitalisierungsprozesse sowie die Klimastrategie des Werkes von HEIDELBERG. Auch der Einsatz von Big Data in der Produktion, computerunterstützte Verfahren und das Prinzip der standardisierten Komponentenfertigung bieten sich für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und dem Unternehmen an.

Werksbesuch der THB bei HEIDELBERG

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Hochschule Brandenburg besuchen mit dem Format "THB on Tour" das Werk der Heidelberger Druckmaschinen AG in Brandenburg an der Havel. Foto: THB/Bianca Kahl

„Wir möchten uns in allen Bereichen verbessern und können hierzu wissenschaftliche Unterstützung gut gebrauchen. Wir wollen am Standort Brandenburg wachsen, dazu benötigen wir auch frisches Know-how von außen“, stellte der Produktionsleiter und Verantwortliche für Standortlogistik Matthias Rößling über den HEIDELBERG Standort in Brandenburg fest. Neben 350 Beschäftigten sowie 30 Auszubildenden, 160 Werkzeugmaschinen und 5.000 verschiedenen produzierten Artikeln biete das Zulieferwerk für Druck- und Verpackungslösungen auch Produktionsoptionen für andere Kunden des Maschinenbaus. Das Industriekundengeschäft ist neben der Produktion für HEIDELBERG ein Geschäftsfeld, das am Standort ausgebaut wird. Aktuell fertigt das Werk Brandenburg rund 15 Prozent seiner Wertschöpfung für Industriekunden in Deutschland, der Schweiz, den USA und Brasilien. Zudem könnten die zur Verfügung stehenden Flächen perspektivisch für die Eigenproduktion von Strom über Photovoltaikanlagen genutzt werden.

„Energie- und Ressourceneffizienz sowie die beiden anderen Forschungsschwerpunkte der Technischen Hochschule Brandenburg, die sich auf die Digitale Transformation und auf die Interdisziplinäre Sicherheitsforschung fokussieren, sind bestens geeignet, um die Heidelberger Druckmaschinen AG auf ihrem weiteren Entwicklungsweg zu unterstützen“, stellte der Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer der THB Prof. Dr. Sören Hirsch während des Werksbesuchs fest. Er sieht Anknüpfungspunkte in allen drei Fachbereichen Wirtschaft, Technik sowie Informatik und Medien.

In der Vergangenheit gab es bereits gemeinsame Projekte mit Studierenden aus den Bachelor-Studiengängen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Elektromobilität. Potenziale für die gezielte fachliche Qualifizierung junger Menschen bietet auch das Format des dualen Studiums, in dem Studierende zugleich Angestellte eines Unternehmens sind, hauseigene Themen während ihres Studiums beleuchten können und in den Praxisphasen vor Ort im Unternehmen arbeiten.

„THB on Tour“ ist ein Format der Technischen Hochschule Brandenburg, über das Hausbesuche von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei Unternehmen in der Region organisiert werden. Vor Ort werden auf vertraulicher Basis die individuellen Potenziale und Herausforderungen im Unternehmen besprochen. Gemeinsam wird erörtert, wie die THB über Forschungs- und Transferprojekte Innovationen erarbeiten und die weitere positive Entwicklung der regionalen Wirtschaft vorantreiben kann. Oftmals können die Kooperationspartnerinnen und –partner auch von staatlichen Förderprogrammen profitieren.

Interessierte am Format „THB on Tour“, die ihr Unternehmen vorstellen möchten, finden im Internet weiterführende Informationen: www.th-brandenburg.de/thbontour

Technische Hochschule Brandenburg
Die 1992 gegründete Technische Hochschule Brandenburg ist eine moderne Campushochschule mit Sitz in Brandenburg an der Havel. Das Lehrangebot der Hochschule erstreckt sich über die Fachbereiche Informatik und Medien, Technik sowie Wirtschaft – zunehmend auch in berufsbegleitenden und dualen Formaten. Die THB fördert besonders die Möglichkeit eines Studiums ohne Abitur. Die rund 2.500 Studierenden werden durch 73 Professuren betreut. Alle Studiengänge führen zu einem Bachelor- oder Master-Absschluss. Mehr Informationen unter www.th-brandenburg.de

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