Die Technische Hochschule Brandenburg (THB) ist eine weltoffene, regional verankerte und zugleich international vernetzte Organisation, die sich in ihrem Handeln an Werten wie der Verantwortung für die Gesellschaft und Chancengleichheit orientiert und Diversität in Lehre und Studium lebt. Wir betrachten daher in unserem Handeln die Verpflichtungen als bindend, zu denen wir uns mit dem Unterzeichnen der Charta der Vielfalt (März 2008) und des Nationalen HRK-Kodex für das Ausländerstudium an deutschen Hochschulen (Februar 2010) bekannt haben.
Wir wollen, dass Internationalität in unserem Hochschulalltag spürbar ist und unterstützen alle Hochschulangehörigen, die durch ihr Engagement und ihre interkulturelle Kompetenz zum Gesamtbild einer lebendigen und gastfreundlichen Hochschule beitragen.
Prof. Dr. Rolf socher, Vizepräsident für Lehre und Internationales
Die THB sichert die Voraussetzungen für ihre internationale Anschlussfähigkeit und den damit einhergehenden Wissenstransfer in die Lehre und Forschung.
Die THB hat zahlreiche Arbeits- und Austauschbeziehungen mit ausländischen Hochschulen aufgebaut. Um die intensiven und fruchtbaren Partnerschaften weiterentwickeln und festigen zu können, bedarf es einer Ausgewogenheit im Austausch. Dafür werden die Voraussetzungen bei Informations-, Beratungs- und Betreuungsangeboten sowie bei Qualität in Studium und Lehre abgesichert bzw. ausgebaut.
Das international ausgerichtete Angebot der THB wird ehrlich, professionell und nutzerfreundlich dargestellt, um akademische Mobilität zwischen ausländischen Hochschulen und unserer Hochschule zu gewährleisten.
Für die Fachbereiche bedeutet dies, die englischsprachige Beschreibung ihres Studienangebotes zu pflegen sowie Studienleistungen auch auf Englisch zu dokumentieren. Um das Studium für ausländische Austauschstudierende zu ermöglichen, sichern die Fachbereiche ein Mindestangebot an Lehre in englischer Sprache und kommunizieren dieses frühzeitig nach innen und außen.
Das Akademische Auslandsamt gewährleistet zentrale Beratungs- und Betreuungsangebote und entsprechend aufbereitete und zugängliche Informationen. Das Studentensekretariat einschließlich Prüfungsamt trägt zur Effektivität der Schnittstellenprozesse durch gezielten Informationsaustausch und Serviceorientierung bei.
Für Lehre und Studium bedeutet Internationalität, dass Studierende auf neue globale Arbeitswelten vorbereitet werden und Respekt im Umgang mit anderen Kulturen gefördert wird.
Für alle Studierenden und insbesondere für solche, die keinen Auslandsaufenthalt realisieren können, fördern die Fachbereiche Internationalität in ihrem Lehrangebot aktiv und auf transparente Weise (Internationalization at Home), beispielsweise
Ausländischen Studierenden wird die erforderliche Betreuung angeboten, um ihre Integration und ihren Studienerfolg zu unterstützen. Akademisches Auslandsamt und Studentensekretariat einschließlich Prüfungsamt begleiten dies, indem sie den Fachbereichen entsprechende Informationen bereitstel- len.
Im Falle studentischer Auslandsaufenthalte wird die Anerkennungspraxis an der THB verstärkt in Kooperation mit dem Akademischen Auslandsamt und dem Studentensekre- tariat einschließlich Prüfungsamt standardisiert, um die studentische Mobilitätsquote zu erhöhen.
Das Akademische Auslandsamt fördert weiterhin durch die aktive Drittmitteleinwerbung die internationale Mobilität von Hochschulangehörigen sowie die ‚Internationalization at Home‘.
Eine internationale Hochschule trägt auch dafür Sorge, dass die mit Studium und Lehre verbundenen Schnittstellenbereiche der Verwaltung eine solche Ausrichtung effektiv mittragen und mitgestalten können.
Dies geschieht über die Kommunikation nach innen, über welche die Hochschulleitung die Internationalisierungsstrategie erläutert und ihre Relevanz für den Hochschulalltag den Beteiligten nahebringt. Auch unterstützen die Fachbereiche und das Zentrum für Internationales und Sprachen die Verwaltung bei fremdsprachlicher Weiterbildung und internationaler Mobilität, um einen geeigneten Erfahrungsaustausch mit Rückwirkung auf die eigene Hochschulkultur zu ermöglichen (best practice).