Steffen Kissinger, M.B.A.

Die THB und ihre Bedeutung als Arbeitgeberin

Die Gründung der Fachhochschule Brandenburg im Jahr 1992 machte die Stadt Brandenburg an der Havel zur Hochschulstadt. Damals war kaum an einen Campus zu denken, wie wir ihn heute kennen. Denn das Hochschulgelände entstand auf dem Grundstück eines ehemaligen Kürassier-Regiments der Königlich Preußischen Armee. Aus dem Hauptgebäude der damaligen Kürassierkaserne wurde das Wirtschaftswissenschaftliche Zentrum, in dem sich heute auch die Hochschulverwaltung befindet. Aus einem ehemaligen Reitstall der Kaserne wurde unsere heutige Hochschulbibliothek und aus einer einstigen Reithalle entstand das Auditorium maximum. Es folgten Neubauten wie das Ingenieurwissenschaftliche Zentrum und das Zentrum für Informatik und Medien. Unsere Laborgebäude, eine Sporthalle, ein Bolzplatz, ein Beachvolleyballplatz, die Mensa und das Wohnheim des Studentenwerks Potsdam machen unseren Campus heute komplett. Am 1. März 2016 wurde aus der Fachhochschule Brandenburg unsere heutige Technische Hochschule Brandenburg.

Auch außerhalb der Stadtgrenzen wird die Technische Hochschule Brandenburg mit Präsenzstellen vertreten. Zu den Präsenzstellen in der Prignitz zählen die Standorte Wittenberge, Pritzwalk und Neuruppin. Jüngst zählt auch Velten im Landkreises Oberhavel dazu.

Vor 30 Jahren immatrikulierten sich 62 Studierende für ein Studium, die zunächst von 5 Professorinnen und Professoren unterrichtet wurden. Heute studieren rund 2.700 Studierende an der Hochschule. Sie werden von insgesamt 61 Professorinnen und Professoren in 3 Fachbereichen betreut. Natürlich wuchs damit auch die Anzahl unserer Beschäftigten. Diese war vor 30 Jahren eher überschaubar. Heute, 2022, sind an der Technischen Hochschule Brandenburg fast 100 Akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Technik, Service und Verwaltung beschäftigt.

Die Größe der Hochschule ermöglicht Studierenden einen persönlichen Kontakt zu ihren Lehrenden. Flache Hierarchien machen eine Kommunikation auf Augenhöhe möglich. Dieses vertrauensvolle Miteinander schätzen auch unsere Hochschulangehörigen.

Einige Studierende nehmen bereits während ihres Studiums ein Beschäftigungsverhältnis an der Hochschule auf, welches sich oftmals auch über ihren Abschluss hinaus erstreckt. So verzeichnet die Hochschule einige Beschäftigte aus ihren "eigenen Reihen".

Durch ein ausgeprägtes Netzwerk der Hochschule zu regionalen Unternehmen wird es Studierenden ermöglicht auf eine Vielzahl an Erfahrungen und Kompetenzen zurückzugreifen. Oft münden Praktika, Studierendenjobs oder Bachelor- und Mastersemester in anschließenden Beschäftigungsverhältnissen bei regionalen Wirtschaftspartnerinnen und -partnern. So wirkt das Wissen unser Absolventinnen und Absolventen nicht nur an der Hochschule selbst, sondern auch in der Region. Dies macht die THB zu einem regionalen Wirtschaftsfaktor.

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