Doppelabschluss dank Abkommen mit Universität in Rom

Studierende im Masterstudiengang „Photonik“ können Double Degree an italienischer Partnerhochschule erhalten.

Eine größere Gruppe steht in einer Eingangshalle unter einem Wegweiserschild - Klick öffnet Bildbetrachter

Gruppenfoto mit allen am Austausch beteiligten Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden der drei Hochschulen. Foto: THB © Claudio Goletti

Fünd Personen stehen vor einem historischen Bauwerk, dem Kolosseum in Rim - Klick öffnet Bildbetrachter

Die Delegation von TH Brandenburg und TH Wildau vor dem Kolosseum in Rom. Foto: THB © Luise Arndt

Den Masterstudiengang „Photonik“ führen die Technischen Hochschulen Brandenburg (TH Brandenburg) und Wildau (TH Wildau) seit mehr als 20 Jahren in enger Kooperation gemeinsam durch. Der Studiengang, der vier Semester umfasst, kann zudem mit einem sogenannten Double Degree (auch Doppelabschluss) im Masterstudiengang „Material Science“ an der Universität Tor Vergata in Rom abgeschlossen werden.

Eines der vier Semester des Masterprogramms muss hierfür an der italienischen Partnerhochschule absolviert werden. „Die Masterarbeit wird abschließend in beiden Ländern verteidigt und die Studierenden erhalten bei erfolgreichem Abschluss sowohl den Master of Engineering in Deutschland als auch den Master of Science in Italien“, sagt Prof. Dr. Justus Eichstädt, der Dekan des Fachbereichs Technik an der TH Brandenburg.

Der Austausch mit Rom besteht seit mehr als zehn Jahren und erst im vergangenen Jahr wurde das Double-Degree-Abkommen erneuert. Aktuell sind sechs Studierende aus Deutschland in Rom. Auch aus Italien kommen regelmäßig Studierende an die deutschen Partnerhochschulen in Brandenburg an der Havel und Wildau. Alle Lehrveranstaltungen an der jeweils gastgebenden Hochschule werden dabei auf Englisch angeboten.

Um gemeinsame Interessen in Lehre und Forschung festzustellen und den Austausch effektiv auszugestalten, aber auch um die persönlichen Kontakte zwischen den beteiligten Hochschulen zu intensivieren, reiste im Juni eine Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern von TH Brandenburg und TH Wildau nach Rom. Für die TH Brandenburg waren neben Dekan Justus Eichstädt auch der Studiengangsleiter der Photonik Prof. Dr. Andreas Jechow sowie die Studiengangskoordinatorin Luise Arndt dabei.

Auf dem Programm stand unter anderem eine Vorstellung der beiden deutschen Hochschulen sowie deren Studien- und Forschungsbereiche. Von der gastgebenden Universität präsentierten sich wiederum verschiedene Forschende mit ihren Forschungsthemen – von grundlegenden theoretischen und experimentellen Materialwissenschaften über angewandte Themen wie Recycling und Umwelt bis zu Quantenkommunikationstechnik. Daneben bestand auch die Gelegenheit zu einem Rundgang durch die sehr gut ausgestatteten Labore. „Während des gesamten Besuchs gab es einen lebendigen Austausch über neue Aspekte der Kooperation“, fasst Andreas Jechow zusammen. Die Delegation von TH Brandenburg und TH Wildau hatte zudem die Möglichkeit, sich mit den deutschen Studierenden auszutauschen, die gerade ihr Auslandssemester in Rom verbringen.

Die Photonik, die Wissenschaft des Lichts, ist eine zukunftsorientierte Schlüsseltechnologie und umfasst ein breites Spektrum an Anwendungen von Laser- und Kommunikationstechnik über Fertigung, Umweltanalytik und Sensorik bis zu den Quantentechnologien mit exzellenten Jobchancen in High-Tech-Unternehmen oder der Forschung.

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