Alumnus im Portrait: Raoul Sighaka

Master of Science (M. Sc.) Wirtschaftsinformatik - Profilrichtung Betriebswirtschaftliche Anwendungssysteme

Abschlussjahr: 2014

Aktuelle Tätigkeit: Consultant bei SD&C GmbH (Solutions Development and Consulting)

Was machen Sie derzeit beruflich?

Seit April 2014 arbeite ich als Consultant bei SD&C in Berlin. Das Beratungsunternehmen bietet dem öffentlichen und privaten Sektor eine fachliche und technische Unterstützung in den Themenbereichen „Enterprise Collaboration“, „Database & Business Intelligence“ und „Mobility & Cloud“. Hier liegt mein Schwerpunkt auf „Database & Business Intelligence“. Dabei geht es im Allgemeinen darum, bessere operative und strategische Entscheidungen durch Lösungen für Data Warehousing, Reporting & Analysen und Performance Management zu ermöglichen: aus vorhandenem Wissen wird neues Wissen generiert. Neben den Methoden der Report-Gestaltung gehörten bislang zu meinen Aufgaben die Weiterentwicklung und Performanceoptimierung von Microsoft- bzw. Oracle-Datenbanken. Aktuell wirke ich bei der Unterstützung eines Kunden im Rahmen einer geplanten Oracle Datenbank-Migration mit. 

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten sind dafür wichtig?

Bezüglich meines Tätigkeitsfelds ist es essentiell, ein gutes Verständnis in den Bereichen Business Intelligence bzw. Data Warehousing zu besitzen. Weiterhin ist es von Vorteil, bereits erste Praxiserfahrungen in der Branche gesammelt zu haben. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis und erleichtert den Umgang mit den bestehenden Tätigkeiten. Auch wenn der Einstieg in diesem Arbeitsumfeld gelungen ist, gilt es weiterhin „up to date“ zu bleiben, und sich mit neuen Trends und Entwicklungen auf dem Markt vertraut zu machen. Schließlich wird von Consultants ein hohes Teamengagement sowie eine hohe Mobilität und Freude am Reisen verlangt.  

Wie haben Sie die für den Beruf wichtigen Kompetenzen erworben?

Die Grundkenntnisse konnte ich im Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Brandenburg erwerben. Mittels eines gleichnamigen Masterstudiums an der FHB gelang es mir, die erworbenen Kenntnisse zu vertiefen. Mithilfe eines sechsmonatigen Praktikums und der Ausarbeitung einer Bachelorarbeit bei der ]init[ AG konnte ich die erlernte Theorie in die Praxis umsetzen. Mein anschließender Werkstudentenvertrag bei der ]init[ AG ermöglichte es, die für meinen aktuellen Beruf erforderlichen Kompetenzen zu sammeln. Um von der Wissensvermittlung und dem Erfahrungsaustausch in meiner Branche profitieren zu können, nehme ich an Konferenzen des TDWI (The Data Warehouse Institute) teil. Darüber hinaus bin ich Mitglied der SQL-Server-Community „PASS Deutschland e.V.“, welche lehrreiche Konferenzen rund um das Thema Microsoft BI u.a. veranstaltet. 

Was hat Sie motiviert zu Ihrer Studien- bzw. Berufswahl?

Für meine Studienwahl war es wichtig, ein Fach mit einem breiten Spektrum beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten auszuwählen. Außerdem wollte ich ein Fach studieren, welches mir einen Einblick sowohl in die IT- als auch in die Wirtschaftswelt verschafft. So kristallisierte sich Wirtschaftsinformatik als Studienwahl heraus. Mit meinem Praktikum und meiner Bachelorarbeit bei der ]init[ AG bestätigte sich mein Interesse für Business Intelligence. So entschloss ich mich, meine Kenntnisse mit einer entsprechenden Spezialisierung im Master Wirtschaftsinformatik zu vertiefen. Motivation für meine derzeitige Berufswahl war die Vielfältigkeit von Projekten in der Beratungsbranche, welche den Aufbau von Kompetenzen in verschiedenen Tätigkeitsfelder in kürzester Zeit fördert. 

Wie gestaltete sich Ihr Übergang vom Studium in den Beruf?

Nach meinem Praktikum und meiner Bachelorarbeit bei der ]init[ AG wurde ich als studentischer Mitarbeiter übernommen. Für meine Masterarbeit wechselte ich zu SD&C, die mir nach Abschluss der Masterarbeit einen Anstellungsvertrag anbot. 

Warum haben Sie sich für ein Studium an der FHB entschieden?

Damals wurde mein Interesse für ein Studium an der FHB durch einen kamerunischen Student der Fachhochschule geweckt. Bei einem Gespräch empfahl er mir die Fachhochschule Brandenburg, da sie aus seiner Sicht optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium anbietet. Er nannte mir u.a. das sehr gute Ranking des Wirtschaftsinformatik-Studiengangs, die ruhige Lage sowie die sehr gute Ausrüstung der FHB. Weiterhin berichtete er mir von der Nichterhebung von Studiengebühren.

Daher entschied ich mich, nach der erfolgreichen Absolvierung der DSH-Prüfung (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang), für eine Bewerbung an der FHB.

 

November 2016

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