Zum dritten Mal hat am 21. Juni 2024 ein Verbundtreffen von InNoWest stattgefunden. In der Wissenschaftsetage (WIS) des Bildungsforums in Potsdam fanden sich gut 50 Teilnehmende – Mitarbeitende sowie Praxispartnerinnen und Praxispartner des Verbunds – zum Austauschen und Diskutieren zusammen. Die Veranstaltung bot einen Überblick über die aktuellen Arbeiten im Verbund und schuf Inspiration für mögliche gemeinsame Wege in die Zukunft.
Nach einer Begrüßung durch Vizepräsident Prof. Dr. Peter Heisig (Vizepräsident für Forschung und Transfer, FH Pptsdam) stellten die Mitarbeitenden des Verbunds die verschiedenen Themen und Transferprojekte von InNoWest in einer Postersession vor und kamen darüber mit Kolleginnen und Kollegen sowie Praxispartnerinnen und Praxispartnern ins Gespräch.
Daran anschließend moderierten Mitarbeitende vom Team Wissenstransfer einen Workshop, um die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem ersten Jahr der Zusammenarbeit gemeinsam zu reflektieren. Es wurde diskutiert, welche Erwartungen Praxispartnerinnen und Praxispartner sowie Mitarbeitende an die gemeinsame Zusammenarbeit hatten und welche davon eingetroffen bzw. nicht eingetroffen sind, um Erkenntnisse für die Zukunft abzuleiten. Auch wenn dabei ein gewisses Spannungsfeld zwischen Theorie und dem praktischen Arbeiten auftrat, wurde dennoch ein verbesserter Dialog zwischen den Fachdisziplinen sowie zwischen den drei Hochschulen des Verbunds wahrgenommen. Dieser Reflektionsworkshop ermöglichte das verbundübergreifende Denken, einen Perspektivwechsel und Erfahrungsaustausch.
Am Nachmittag fanden sich die Teilnehmenden für ein Zukünftelabor zusammen, in dem gemeinsam mit FUON Futures verschiedene Perspektiven auf die Zukunft von Nord-West-Brandenburg sichtbar gemacht wurden.
Zunächst wurden Zukunftserwartungen für das Jahr 2040 gesammelt: Konzentriertere Städte, Auswirkungen des Klimawandels in Form von Wassermangel, Trockenheit und Waldbränden, Veränderungen in Bezug auf Mobilität, Energiewende und Digitalisierung wurden von den Teilnehmenden als wahrscheinliche Zukünfte formuliert. Im nächsten Schritt ging es darum, positive Zukunftsvisionen zu visualisieren. Ein gemeinsamer Wunsch nach gemeinschaftlichem, nachhaltigem Leben in funktionierenden Ökosystemen wurde sichtbar. Im Anschluss wurden Annahmen darüber getroffen, wie diese Wunschzukunft zu erreichen wäre. Am Ende blieb eine Frage offen: Wie kann ich selbst zu dieser wünschenswerten Zukunft beitragen? Die Antwort schrieben alle auf eine Postkarte und adressierten diese an das „Zukunfts-Ich“.
Nach einer Zusammenfassung des Tages blieb am frühen Abend Zeit für den Ausklang und den weiteren Austausch auf der Terrasse des Bildungsforums. Hoch über den Dächern und im Herzen Potsdams und mit den Klängen der Potsdamer Fête de la Musique in den Ohren ließen die Teilnehmenden das InNoWest-Verbundtreffen ausklingen.