Vom 19. bis 21. Oktober war die Offene Werkstatt der THB Gastgeber für einen Workshop, in dem 8 Teams aus ganz Deutschland unter Anleitung der Kölnerin Birgit Hellendahl, unterstützt von Alois Schmid und Marian Scheja jeweils eine CNC14-Fräse gebaut und erprobt haben. Die Elektronik- und Antriebsteile hat Birgit besorgt, für die Gestelle kamen insgesamt 500 kg Sperrholzteile von einem örtlichen Tischler.
Am ersten Tag stand der mechanische Aufbau im Mittelpunkt, Genauigkeit war dabei oberstes Gebot.
Der zweite Tag stand im Zeichen der Antriebs- und Steuerungstechnik, es wurden Motoren eingebaut, Zahnriemen verlegt und alles mit der Steuerung verkabelt. Auch hier war Sorgfalt Trumpf, denn Fehler können schnell zu rauchenden Platinen führen. Für das leibliche Wohl haben mittags Lisa Jakobi, Steffen Rotsch und Christopher Stengel vom Werkstattteam mit einer leckeren, vor Ort selbstgemachten Kürbissuppe gesorgt. Bis zum Abend waren dann allen Teams erste Fahrversuche (vorsichtshalber mit Kugelschreiber und Papier statt Frässpindel und Werkstück) gelungen und der Tag konnte entspannt bei einem Bier auf dem Marienberg ausklingen.
Am Sonntag ging es dann um die Erzeugung der Fräsprogramme und es flogen die ersten Späne. Martin Kraska, Professor für Technische Mechanik an der THB, ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Steifigkeit der Fräse zu vermessen. Das Ergebnis konnte trotz des von manchen skeptisch betrachteten Zahnriemenantriebs überzeugen. Die finale Herausforderung war dann für die externen Teilnehmer das Verstauen der Fräse im PKW.
Alle Teilnehmer waren voll des Lobes über die kompetente Workshopleitung, die guten Bedingungen in der Offenen Werkstatt und die engagierte Unterstützung durch das Werkstattteam, das auch durch unsere studentischen Mitstreiter Christopher Stengel und Rawad Alshaikh vertreten war. Birgit hat versprochen, jederzeit wiederzukommen, wenn sich genug Interessenten für den Fräsenbau finden. Anmeldungen unter www.cnc14.de.
Das Team der Offenen Werkstatt dankt außerdem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Poststelle, des Technischen Diensts und der Zentralwerkstatt für das Annehmen und Transportieren der vielen Pakete!