Im Labor für Künstliche Intelligenz wurde gezeigt, wie Roboter entworfen, auf Legobasis gebaut, programmiert und in einem Wettbewerb getestet wurden. Ziel war es, "Pizzen" ausliefern auf einer (dem Roboter) unbekannter Strecke einer "Stadt" mit "Hindernissen". Diverse Sensoren kamen dabei zum Einsatz. Zusätzlich erklärte Colin Christ den interessierten Unternehmensvertretern seine Masterarbeit über zwei humanoide Roboter "Ginger" und "Fred". Ginger sollte lernen wie man Bälle sortiert, Fred war der Lehrer. Rote Bälle sollten auf die rechte Seite gelegt werden, blaue auf die linke. Bereits nach 10 Durchläufen erkannte Ginger, dass es für rote Bälle auf der rechten Seite eine Belohnung gab. Der Lernprozess wurde grafisch am PC verdeutlicht mit Ablaufmustern.
Station 2 des Rundganges war das Netzwerk- und Sicherheitslabor. Hier zeigten die Studierenden ihre Ergebnisse aus Recherchen zu IT-Sicherheitsaspekten - u.a. wie man sein Smart Home schützen kann. Zunächst wurden die Angriffsmöglichkeiten auf ein Smart Home dargestellt (Geräte wie Amazons Alexa, Staubsaugroboter u.ä.) sowie die Problematik, wie Hersteller potentielle Angriffspunkte ungeschützt lassen. Schutzvorschläge der Studierenden gab es aber auch noch: So sollte man z.B. eine Funksteckdose mit einem separatem Netzwerk verbinden, d.h. ein Heimnetzwerk in dem man surft und online shoppt und ein zweites Netzwerk für das Smart Home ohne Zugang zum Internet nutzen.
Im dritten Projektbeispiel ging es um das Bestimmen von Referenzwerten zur Untersuchung des menschlichen Gangs mit dem InvestiGAIT-System. Für die Untersuchung musste erstmal die verschiedenen Gangphasen verstanden werden. Diverse Gangparameter wurden aufgenommen wie z.B. Schrittgeschwindigkeit, Schrittlänge u.v.m. Das System "InvestiGAIT" diente der Erfassung und Visualisierung sowie der Auswertung Daten. Mit Hilfe der Entwicklungsumgebung von Matlab wurden die Daten grafisch aufbereitet und dargestellt.
Mit Themen rund um Cloud und Webanwendungen beschäftigten sich gleich 3 Gruppen:
Thema 1 war ein Test für Webseitenauslastungen. Hier wurde eine Testpipeline für Webauslastung erprobt, mit dem verschiedene Anfrage-Tests auf beliebig vielen Instanzen testbar waren.
Thema 2 war der Stundenplan 2.0. Hier beschäftigte man sich mit einem neuen Aufsatz des Stundenplans der THB. Genutzt wurden hierfür Python, jQuerry, Ajax und Bootstrap. Wichtig war, dass er auch für mobile Geräte ausgelegt ist. Die Ansichten wurden deutlich optimiert.
Thema 3 beschäftigte sich mit Django Channels. Ein selbstgebautes Spiel aus der Lehrveranstaltung Multimediaproduktion wurde hier als Multiplayerspiel aufgesetzt. Spieler können so einen eigenen Spielraum öffnen. Es wurde auf der eigenen Webseite integriert und ist jeder Zeit abrufbar.
Im vorletzten Projekt "Old-School-Animation: 2- und 2,5D-Animation" wurde die Idee für einen neuen VFH-Werbefilm vorgestellt. Er soll für den Bachelor- und Masterstudiengang Medieninformatik (online) werben. Hier wurde zunächst ein Konzept entwickelt mit einer erzählenden Figur, Typografie, ect... Ein Storyboard wurde geschrieben und erste Videosamples mit Ton vorgestellt.
Last but not least ging es um Visualisierung mit JavaScript Bibliotheken. Es wurde eine Animation vorgestellt: eine Gelände-"Box" mit Asche spuckendem Vulkan und fahrbarem Auto. Die Darstellung der 3D Effekte war beeindruckend. Zusätzlich wurden Sammelkarten im Sinne von "Lootboxen" mit Effekten versehen. So konnten zufällige Manga-Sammelkarten animiert dargestellt werden.